„Restesuppe“ aus Kohlblättern

Romanesco, der hübscheste aller Kohle. Aber was tun mit den Kohlblättern? Zum Beispiel eine schnelle Romanescoreste-Currysuppe:

Blätter und Strunk des Kohlkopfes grob kleinschneiden. Zwiebelwürfel glasig anschwitzen, je einen Teelöffel Curry, braunen Zucker und klein-gehackten Ingwer dazugeben, kurz mitschwitzen lassen, den Kohl dazu-geben und mit Wasser bedeckt weich dünsten. Nach Geschmack mit etwas Muskatnuss, Salz und Pfeffer würzen. Kardamom und Kreuzkümmel geben der Suppe eine orientalische Note. Pürieren, Kokosmilch dazugeben, nachwürzen und ggf. mit etwas Honig abschmecken. 

Nicht nur für‘s Auge: Haselnüsse grob hacken und in der Pfanne vorsichtig rösten. Suppe in Schalen füllen, einen Teelöffel Schmand oder Joghurt in die Mitte setzen, Haselnüsse drüberstreuen, mit Honig betreufeln. Ein paar rohe Röschen aus der Spitze des Kohls machen nicht nur optisch was her, sondern sind auch geschmacklich eine knackige Ergänzung.  

Tipp: Die Suppe lässt sich mit fast allen Kohlsorten – nicht nur den Resten – kochen: Blumenkohl, Rosenkohl, Rotkohl, … Einfach ausprobieren, wird schon gut werden. Mit Rotkohl ist die Suppe ein absolutes Farb-Highlight. Wenn ihr nach dem Winter keinen Kohl mehr sehen könnt, nehmt einfach was anderes: Möhren, Spinat, Brennesseln, Giersch, …